Im zweiten Teil meiner Basics habe ich nun nach den Bratkartoffeln für Euch, die Schritt für Schritt Anleitung für einen knusprigen Kartoffelrösti aufgeschrieben. Somit dürften auch nun die tiefgefrorenen Rösti aus dem Supermarkt der Vergangenheit angehören und zukünftig auf Euren Tisch nur noch die frischesten und knusprig, leckeren Kartoffelrösti aus Eurer eigenen Küche stehen.
Rohe Kartoffeln oder gekochte Kartoffel
Rösti mit gekochten Kartoffeln: Bei der Zubereitung von Rösti mit gekochten Kartoffeln spart man Zeit, da die Kartoffeln bereits gekocht sind. Das erleichtert den Prozess erheblich und verkürzt die Zubereitungszeit deutlich. Zudem lassen sich gekochte Kartoffeln leichter zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten, was zu einem konsistenteren Rösti führt. Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund des geringeren Feuchtigkeitsgehalts weniger Öl zum Braten benötigt wird. Allerdings besteht der Nachteil darin, dass gekochte Kartoffeln möglicherweise nicht die gleiche knusprige Textur wie rohe Kartoffeln erzeugen. Außerdem könnten beim Kochen einige Nährstoffe aus den Kartoffeln verloren gehen.
Rösti mit rohen Kartoffeln: Im Gegensatz dazu erzielt man mit rohen Kartoffeln oft eine knusprigere Textur, die viele Rösti-Liebhaber bevorzugen. Zudem bietet der intensive Geschmack der rohen Kartoffeln ein besonders geschmackvolles Erlebnis. Da die Kartoffeln roh verwendet werden, bleiben auch mehr Nährstoffe erhalten. Allerdings erfordert die Zubereitung von Rösti mit rohen Kartoffeln mehr Zeit und Mühe, da man sie zuerst schälen und reiben muss. Die feuchtere Konsistenz der rohen Kartoffeln kann auch die Formung des Rösti erschweren. Zusätzlich könnte mehr Öl beim Braten benötigt werden, um eine knusprige Textur zu erreichen.
Letztendlich ist die Entscheidung zwischen gekochten und rohen Kartoffeln für Rösti eine Frage persönlicher Vorlieben und Prioritäten. Ob die perfekten Rösti aus rohen oder gekochten Kartoffeln entstehen, ist sogar in seiner Heimat der Schweiz umstritten. Aber Fakt ist: Sind Eier oder Mehl im Teig, ist es eine deutsche Version!!
Wenn Ihr in die Kartoffelröstimasse Eier und/oder Mehl hinzugebt, werden Sie kompakter und machen natürlich auch schneller satt. Meine, heute vorgestellte Variante ist bei wenig Einsatz von Sonnenblumenöl eine etwas gesündere Variante. Das legendäre Berner Rösti werde ich ebenfalls noch in einem Extra Beitrag zubereiten.
Wer größere Mengen Kartoffelrösti zubereiten möchte der sollte vielleicht statt einem Gemüsehobel eine Küchenmaschine verwenden, denn dies geht nicht nur schneller sondern ist dann auch effektiver. Wer die Kartoffelrösti traditionell mit dem Messer schneiden möchte oder auf die Gemüsehobelvariante zurückgreift kann die letzten Stücke auch gut für eine Kartoffelsuppe verwenden.
Kartoffelrösti auf Vorrat
Wer eine etwas größere Menge zubereiten möchte kann Sie auch auf Vorrat produzieren. Dafür solltet Ihr den Kartoffelrösti in der Pfanne vordünsten (am Besten mit einem Deckel) und darauf achten das sie keine Bräunung (oder nur minimal) annehmen. Die Kartoffelösti dann einzeln in den Tiefkühler geben und wenn sie später festgefroren sind kann man alle Kartoffelrösti zusammen in einen Behälter geben.
Beim Auftauen dann später im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober/Unterhitze backen. Je nach Größe und Dicke der Kartoffelrösti ca. 10 bis 15 Minuten.
Zutaten Kartoffelrösti
für ca. 5-8 (je nach Größe) Rösti
- 4-5 Kartoffeln, festkochende
- Salz, Pfeffer
- Sonnenblumenöl
Außerdem
- Pfanne zum Braten
- Gemüsehobel für die Kartoffelstifte (Juienne)
- Pfannenwender
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und mit einer Reibe in kleine Stifte (Julienne) reiben. In eine Schüssel geben mit Salz und Pfeffer würzen und gut durch mischen. Den Kartoffelsaft der dabei entsteht abgießen, wer möchte kann den Kartoffelsaft auch in einem Handtuch vorher ausdrücken.
Eine Pfanne auf den Herd stellen und heiß werden lassen. Etwas Öl hinzu, die Temperatur etwas reduzieren und nun die Kartoffelmasse in die Pfanne geben. Anrösten lassen und wenden. Das wenden funktioniert ganz einfach mit einem Pfannenwender.
Die Rösti aus der Pfanne holen und auf ein Küchenpapier geben um das Öl aufzusaugen. Zum warm halten in einen Backofen stellen bei ca. 60°C.
Auch die Zubereitung der Rösti ist sehr einfach. Wichtig ist – das die Pfanne heiß ist und der Kartoffelsaft nicht in die Pfanne kommt. Mann sollte neben der Pfanne stehen bleiben, weil das Rösten sehr schnell geht.
Wer einen größeren Kartoffelrösti zubereiten möchte sollte einen Topfdeckel noch zusätzlich benutzen der in die Pfanne direkt rein passt. Wenn die Kartoffelmasse in der Pfanne ist, die Hitze auf mittlere Temperatur einstellen und den Deckel über das Kartoffelrösti geben. So schafft man es das die Kartoffeln auch in der Mitte gar werden und nicht roh bleiben. Beim wenden dann auch die andere Seite erst vordünsten. Zum Schluss kann man dann beide Seiten noch einmal knusprig braten mit einem Schuss extra Sonnenblumenöl.
Ein goldgelb knuspriges Rösti selbst zuzubereiten ist nicht schwer und vor allem es schmeckt mega lecker wenn Ihr diesen Crunch hinbekommt.
Viel Spaß beim ausprobieren
Eure Dani
[…] Eine genau Schritt für Schritt Anleitung für Rösti habe ich in meiner Kategorie – Kartoffelbeilagen. Gern kannst Du hier nochmal nachlesen. Kartoffelrösti […]
[…] weiteren Beiträgen erfährst du in einfachen Schritt für Schritt Anleitungen wie du z.B. Rösti, Kartoffelpüree oder Macaire Kartoffeln […]
[…] (Eine genaue Schritt für Schritt Anleitung für schöne knusprig braune Rösti findet Ihr hier: Kartoffelrösti. […]
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Ich mische den Röstis noch geraspelte Möhren bei. Mjammi
Achja und geriebene Muskat gebe ich auch bei. Probiere mal aus. Lecker
Tiefgefroren? Aus dem Supermarkt? So etwas Leckeres muss man selber machen. Von leckeren Kartoffeln und mit viel Liebe. Das schmeckt. LG Hartmut