Kartoffel-Rosenkohlcurry – eine wohlschmeckende Kreation, die Gemütlichkeit und Nährstoffreichtum miteinander vereint. Dieses Curry ist eine Hommage an die vegane Küche, bei der Kartoffeln und Rosenkohl in einer duftenden Currymischung zu einer wahrhaft köstlichen Sinfonie verschmelzen.
Inhaltsverzeichnis
- Warum viele keinen Rosenkohl mögen
- 8 Tipps, wie du Rosenkohl richtig in der Küche verarbeiten kannst
- Weitere Rezepte auf meinem Blog
- Zutaten Kartoffel-Rosenkohlcurry
- Zubereitung
- Rezept Download
Warum viele keinen Rosenkohl mögen
Rosenkohl ist ein Gemüse, das von vielen Menschen nicht besonders gerne gegessen wird, und diese Abneigung kann auf verschiedene Gründe zurückgeführt werden.
Bitterer Geschmack: Rosenkohl hat einen charakteristisch bitteren Geschmack, der von manchen als unangenehm empfunden wird. Dieser Geschmack ist auf natürliche, vorkommende Bitterstoffe zurückzuführen, die nicht jedermanns Sache sind.
Geruch während des Kochens: Beim Kochen von Rosenkohl kann ein intensiver Geruch freigesetzt werden, der als unangenehm empfunden wird. Dieser Geruch kann dazu beitragen, dass Menschen das Gemüse bereits im Vorfeld ablehnen, bevor sie es überhaupt probiert haben.
Zubereitungsmethoden: Die Art und Weise, wie Rosenkohl zubereitet wird, beeinflusst maßgeblich seinen Geschmack. Wenn er beispielsweise zu lange gekocht wird, kann er an Bissfestigkeit verlieren und einen unangenehm matschigen Geschmack annehmen.
Kindheitstraumata: Viele Menschen haben in ihrer Kindheit negative Erfahrungen mit Rosenkohl gemacht, sei es, dass er zu lange gekocht wurde oder dass er einfach nicht gemocht wurde. Solche frühen Prägungen können eine dauerhafte Abneigung gegenüber dem Gemüse hinterlassen.
Unwissenheit über Zubereitungsmöglichkeiten: Manche Menschen sind nicht vertraut mit kreativen Zubereitungsmöglichkeiten für Rosenkohl. Sie könnten das Gemüse möglicherweise mehr schätzen, wenn sie verschiedene Rezepte ausprobieren würden, die den Geschmack mildern und das Aroma verbessern.
Bei mir ist es sehr lange das Kindheitstraumata gewesen. Noch schlimmer ist nur noch Lauch/Porree hier bekomme ich immer noch Würgereize, wenn ein Essen mit Lauch vor mir steht. Auch zum Essen von Rosenkohl wurde ich gezwungen und am schlimmsten ist es wenn man einfach nicht kochen kann und natürlich alles falsch macht was nur geht.
Aber manchen Dingen muss man sich stellen im Leben und das habe ich mit Rosenkohl gemacht. Heute esse ich Ihn inzwischen sehr gern, aber nicht überall.
8 Tipps, wie du Rosenkohl richtig in der Küche verarbeiten kannst:
- Reinigung und Vorbereitung:
- Entferne die äußeren, welken Blätter des Rosenkohls.
- Schneide einen kleinen Teil des Strunks ab, behalte jedoch genügend, um die Blätter zusammenzuhalten.
- Kochen:
- Koche Rosenkohl nicht zu lange, um ein zu starkes Erweichen und einen unangenehmen Geschmack zu vermeiden. Das Gemüse sollte bissfest bleiben.
- Du kannst Rosenkohl kochen, dämpfen, braten oder sogar roh in Salaten genießen.
- Dämpfen:
- Dämpfen bewahrt die Nährstoffe im Rosenkohl besser als das Kochen. Verwende einen Dampfeinsatz über kochendem Wasser und dämpfe den Rosenkohl für etwa 5-7 Minuten.
- Braten:
- Brate den Rosenkohl in Olivenöl oder Kokosöl an. Dies verleiht dem Gemüse eine köstliche Röstnote. Achte darauf, ihn regelmäßig zu wenden, um eine gleichmäßige Bräunung zu erreichen.
- Würzen:
- Würze den Rosenkohl nach Geschmack. Knoblauch, Zitrone, Pfeffer und geröstete Nüsse sind beliebte Aromen, die gut mit Rosenkohl harmonieren.
- Kombinationen:
- Integriere Rosenkohl in verschiedene Gerichte wie Suppen, Eintöpfe, Aufläufe oder Pasta. Die Vielseitigkeit des Gemüses ermöglicht viele kreative Zubereitungsmöglichkeiten.
- Roher Genuss:
- Probiere Rosenkohl auch mal roh in Salaten. Schneide ihn in feine Streifen oder hoble ihn für eine knackige Textur.
- Experimentiere mit Rezepten:
- Suche nach vielfältigen Rezepten, die Rosenkohl als Haupt- oder Beilagenkomponente verwenden, um neue Geschmacksrichtungen zu entdecken.
Durch die richtige Zubereitung kannst du den einzigartigen Geschmack und die Textur des Rosenkohls optimal zur Geltung bringen und vielleicht sogar diejenigen überzeugen, die das Gemüse bisher nicht mochten.
Weitere Rezepte auf meinem Blog
- BRASATO DI BAROLO MIT KARTOFFEL-SELLERIE-STAMPF & ROSENKOHLGEMÜSE
- WINTEROFENGEMÜSE MIT KARTOFFELPÜREE
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- KARTOFFEL-KÄSE-PÜREE MIT OFENROSENKOHL
Heute kommt nun ein neues Rezept in meine Sammlung. Es passt perfekt an Tagen, wenn es draußen kalt ist, denn es wärmt von innen. Durch das Kurkuma bekommt das Kartoffel-Rosenkohlcurry ein schön leuchtendes Gelb und macht nochmal mehr Lust es zu essen.
Das Rezept braucht etwas Vorbereitungszeit, aber es schmort dann alleine für ein paar Minuten im Topf bis es fertig ist. Wer will kann das Schmorren auch im Backofen machen. Hier würde ich ca. 100°C Ober-/Unterhitze einstellen und ca. 15-20 Minuten köcheln.
Ich habe es auf dem Herd gemacht und auf mittlere Hitzestufe es leicht köcheln lassen. Nun kommt aber das Rezept:
Zutaten Kartoffel-Rosenkohlcurry
- 500 g kleine Kartoffel, festkochend
- 500 g Rosenkohl
- 1 TL Fenchelsamen
- 1 TL Cumin / Kreuzkümmel
- 1/2 TL Kardamom
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Koriander
- 1 TL Senfsamen
- 2 TL Kurkuma
- 2 Chilli
- 1 großes Stück Ingwer (2 Daumenbreite)
- 3 Knoblauchzehen
- 0,5 Liter Gemüsebrühe (optional Instantbrühe)
- 2 Lorbeerblätter
- 1 große rote Zwiebel
- Naturjoghurt (optional)
- etwas Öl zum Anbraten
Zubereitung
Die Gewürze Fenchelsamen, Cumin, Kardamom, Koriander und Senfsamen in einer Pfanne anrösten, bis es duftet. Zum Abkühlen in einen Mörser geben.
Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Stücke sollten in etwas gleichgroß wie die Kartoffelröschen sein. Den Rosenkohl putzen und im Strunk ein Kreuz einritzen.
Den Ingwer schälen und kleinschneiden, das gleiche mit den Knoblauchzehen und der roten Zwiebel.
Wenn alles vorbereitet, ist etwas Öl in eine Kasserole geben und den Ingwer, die Knoblauchzehen, Zwiebel Rosenkohl und die Kartoffeln hineingeben und anbraten lassen und alles ca. 5 Minuten rösten.
Die Gewürze im Mörser mörsern und in die Kasserole geben und gut verrühren. Dann alles mit Gemüsebrühe ablöschen und den Kurkuma, Zimt und die Lorbeerblätter sowie die Chilli‘s hineingeben, die Hitze des Herde reduzieren und die Kasserole mit einem Deckel verschließen. Nun alles ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Wenn die Zeit um ist das Curry probieren und nachwürzen. Die Lorbeerblätter herausnehmen. Sollte das Kartoffel-Rosenkohlcurry zu flüssig sein, dann mit etwas aufgelöster Stärke abbinden und kurz eindicken lassen.
Das Kartoffel-Rosenkohlcurry auf die Teller verteilen und einen Löffel Naturjoghurt on top geben. Auch ein paar Granatapfelkörner würden gut aussehen und dazu passen.
Rezept Download
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Lasst es Euch schmecken!
Eure Dani