In vielen meiner Rezepte findet Ihr Gemüsebrühe als eine der Hauptzutaten. Ich greife hier entweder auf meine selbstgemachte Gemüsepaste oder meine Instantgemüsebrühe zurück – beide sind einfach zuzubereiten und bringen natürlichen Geschmack in jede Mahlzeit. Besonders jetzt, da das Wurzelgemüse Saison hat, ist es nicht nur frisch und lecker, sondern auch preiswert.
Für die Zubereitung meiner eigenen Instantgemüsebrühe verwende ich pro 500 ml Wasser etwa 2 gut gehäufte Teelöffel der Mischung. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wer seine Brühe selbst herstellt, hat die vollständige Kontrolle über die Zutaten und kann ganz nach eigenem Geschmack anpassen.
Viele Fertigprodukte enthalten allerdings Zusatzstoffe wie Glutamat oder Hefeextrakt, die unseren Appetit anregen und uns oft mehr davon verlangen lassen. Mit einer hausgemachten Variante entfällt dieses Risiko – und ihr könnt sicher sein, dass keine künstlichen Zusätze enthalten sind.
Die Herstellung einer eigenen Instantgemüsebrühe ist dabei nicht nur ein gesünderer, sondern auch ein nachhaltigerer Schritt, um unnötige Verpackungen zu vermeiden und den Geschmack der Saison zu genießen. Besonders das Wurzelgemüse, das aktuell Saison hat, lässt sich hervorragend für diese Brühe nutzen. Möchtet ihr mehr über meine Rezepte und Tipps erfahren? Dann bleibt dran!
Inhaltsverzeichnis
- Das Trocknen von Gemüse für Brühe
- Wie funktioniert das Trocknen?
- Worauf sollte man beim Trocknen achten?
- Der Vorteil von getrocknetem Gemüse
- Zutaten
- Zubereitung
- Rezept Download
Das Trocknen von Gemüse für Brühe
Das Trocknen von Gemüse ist eine großartige Methode, um Vorräte anzulegen und die Aromen auf natürliche Weise zu konzentrieren. Wer eine selbstgemachte Instantgemüsebrühe zubereiten möchte, kann das Gemüse zuerst trocknen, um es dann in Pulverform zu verarbeiten.
Wie funktioniert das Trocknen?
Es gibt verschiedene Methoden, Gemüse zu trocknen. Die gängigsten sind:
- Lufttrocknung: Bei dieser Methode werden die Gemüsestücke einfach an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufgehängt. Diese Methode eignet sich besonders für Kräuter oder sehr zarte Gemüse. Sie kann jedoch länger dauern, da die Trocknung in der Luft mehr Zeit in Anspruch nimmt.
- Backofen: Der Backofen ist eine einfache Möglichkeit, Gemüse zu trocknen, wenn man keinen speziellen Trockner zur Verfügung hat. Dazu schneidet man das Gemüse in kleine Stücke, verteilt es gleichmäßig auf einem Backblech und stellt den Ofen auf eine niedrige Temperatur (meist 50–60°C). Es dauert mehrere Stunden, bis das Gemüse vollständig getrocknet ist, aber diese Methode ist effektiv und einfach.
- Dörrgerät: Ein Dörrgerät ist eine der besten Möglichkeiten, um Gemüse effizient und gleichmäßig zu trocknen. Es bietet eine konstante Temperatur und Luftzirkulation, wodurch das Gemüse schnell und schonend getrocknet wird. Besonders praktisch: Mit einem Dörrgerät kann man eine Vielzahl von Zutaten gleichzeitig trocknen, was die Zubereitung von Vorräten vereinfacht.
- Mikrowelle: Wenn es schnell gehen muss, kann auch die Mikrowelle zum Trocknen von Gemüse verwendet werden, jedoch nur in kleinen Mengen und unter ständiger Kontrolle, da die Mikrowelle die Lebensmittel schnell austrocknen kann.
Worauf sollte man beim Trocknen achten?
Unabhängig davon, welche Methode man wählt, gibt es einige Dinge, die man beim Trocknen beachten sollte:
- Gleichmäßige Stücke: Das Gemüse sollte gleichmäßig geschnitten sein, damit es gleichmäßig trocknet.
- Luftfeuchtigkeit: Ideal ist ein trockener, gut belüfteter Raum, wenn man ohne Geräte trocknet. Zu viel Feuchtigkeit kann das Trocknen verlängern oder das Gemüse verderben lassen.
- Lagerung: Nach dem Trocknen muss das Gemüse luftdicht verpackt werden, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Ein verschließbares Glas oder ein Vakuumbeutel ist hier eine gute Wahl.
Der Vorteil von getrocknetem Gemüse
Getrocknetes Gemüse hat einen intensiven Geschmack, der die Brühe aromatisch und konzentriert macht. Wenn man die getrockneten Gemüsezutaten später in Pulverform verarbeiten möchte, kann man sie mit einem Mixer oder einer Kaffeemühle zu einem feinen Pulver mahlen, das sich ideal für die Zubereitung einer schnellen Brühe eignet.

Zutaten
- 2 Stangen Lauch/Porree
- 1 Knollensellerie
- 3 große Möhren
- 4 mittelgroße Zwiebeln
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Liebstöckel
- Blattgrün vom Sellerie
- 150 g Meersalz, grob
Zubereitung
Alles in kleine Stücke schneiden und mit einer Küchenmaschine zerkleinern. Auf eine Backblech verteilen und für ca. 4 h in den Backofen bei 80° C geben. Einen Kochlöffel zwischen die Backtür klemmen, damit die Feuchtigkeit heraus kann. Zwischendurch immer wieder das Gemüse wenden.
Alternativ kann es auch 2 Tage lang an einem sonnigen Platz gestellt werden.
Zum Schluss alles nochmal in eine Küchenmaschine geben und mit dem Meersalz pulverisieren.
Ich bewahre es in einem Bügelglas im Gewürzschrank auf.
Eine weitere Möglichkeit ist: das Gemüse zerkleinern und mit fein gemahlenem Salz zu vermischen. In sterilisierte Schraubgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Rezept Download
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Lasst es Euch schmecken!
Eure Dani
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