Einfach himmlisch ist ein Soufflé frisch gebacken aus dem Backofen – wunderbar aufgegangen und sanft gebräunt. Man muss kein Profi sein, um ein tolles Soufflé hinzubekommen, es braucht etwas Geduld und der Backofen darf während des Backens nicht geöffnet werden.
Wie funktioniert das mit dem Soufflé?
Das Wasser welches zum Backen verwendet wird, verdunstet. Dadurch dehnt sich die Menge aus und geht auf. Die dabei entstehende Kruste verhindert, dass die Luftbläschen aus dem Souffléteig entweicht. Ein Soufflé lässt sich mit Umluft backen, sollte die Kruste zu dunkel werden dann muss rechtzeitig die Hitze reduziert werden.
Die Sache mit dem Eischnee
Der Eischnee für ein Soufflé hat dann die richtige Konsistenz, wenn er glänzt und man „Spuren im Schnee“ ziehen kann. Der Eischnee sollte steif sein aber noch etwas weich und nicht körnig.
Souffléform & Förmchen
Ich verwende am liebsten Souffléformen aus Porzellan mit einem hohen, geraden Rand, damit das Soufflé gleichmäßig aufgehen kann. Dafür fettet man den Boden und die Innenwände mit etwas Butter ein. Danach wird alles mit Mehl bestäubt und dabei dreht man die Form in den Händen so, das alles mit Mehl abgedeckt ist. Das überschüssige Mehl wird wieder herausgeschüttet. Dann stelle ich die Form kalt und das oberste Gebot ist nun das Innere nicht mehr zu berühren bzw. zu verunreinigen.
Die Zusammensetzung
Es gibt verschiedene Varianten ein Soufflé herzustellen. Ich habe euch mal die Kombinationen hier zusammen gestellt:
BASIS FÜR HERZHAFTE SOUFFLÉS
- Bechamelsauce + Eigelb + Eischnee
- Kartoffelpüree + Eigelb + Eischnee
BASIS FÜR SÜßE SOUFFLÉS
- Konditorcreme + Eischnee (Creme-Basis)
- Fruchtpüree (Kompott oder gezuckertes Eigelb) + Eischnee
- Geeistes Soufflé = falsches Soufflé aus einer gefrorenen Mousse in Souffléform
Bei uns im Markgräflerland hat mit der kälteren Jahreszeit der Feldsalat in unsere Küchen Einzug gehalten. Feldsalat wird im Winter bei uns auf den Kartoffelfeldern angebaut, da er Saison von November bis Februar hat. So richtig knackig ist er erst dann wenn der Nachtfrost über Ihn gekommen ist.
Neben einem lauwarmen Kartoffeldressing oder Speckdressing, wird er mit Croûtons und gerösteten Speck, karamellisierten Nüssen und Trauben zubereitet. Ich habe mich heute für ein einfaches Himbeerdressing entschieden und gebe dazu mein Kartoffelsoufflé denn mit dem Ziegenkäse hat es einen starken Eigengeschmack, die Cranberrys versüßen es etwas und unterstreichen das Himbeerdressing.
Zutaten
- 550 g Kartoffeln, mehligkochend
- 100 ml Milch
- 150 g Crème fraîche
- 5 Eier + 3 Eiweiß
- 150 g Ziegenkäserolle
- 60 g Cranberrys
- etwas weiche Butter & Mehl
- Muskatnus
- Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Den Backofen auf 180° C / Umluft vorheizen. Die Soufflèform mit etwas Butter einfetten und mit Mehl auskleiden, danach die Form kaltstellen.
Im nächsten Schritt das Kartoffelpüree herstellen. Die Kartoffeln kochen, abschütten und durch eine Kartoffelpresse drücken. Kurz ausdampfen lassen. Das Creme fraîche und die Milch hinzugeben, mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken und das Püree zu einer cremigen Konsistenz verrühren.
Den Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden, ca. 6-8 Scheiben abschneiden und auf die Seite legen. Die Eigelbe nach und nach mit den Ziegenkäsestücken und 2/3 der Cranberrys in das fertige Kartoffelpüree rühren. Das Eiweiß steif schlagen. (Genaue Beschreibung im zweiten Absatz). Zum Schluss das Eiweiß unter die Kartoffelsouflémasse heben, die Ziegenkäsescheiben oben auf legen und mit Cranberrys dekorieren.
Die Soufflémasse in die Form füllen und im Ofen ca. 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
Eine bereits süße Variante habe ich schon auf meinem Blog. Sie ist ohne Mehl und somit -glutenfrei- . Kartoffelsoufflé mit Tonkabohneneis & Erdbeeren, und eine herzhafte Variante mit San Daniele Schinken
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Gutes Gelingen!
Eure Dani
[…] meinem Beitrag Soufflé habe ich etwas detaillierter aufgeführt wie sich eine Soufflé zusammensetzt und die […]