Eines meiner Lieblingszutat im Frühjahr ist Bärlauchsalz. Es lässt sich super easy herstellen und sieht mit seiner grünen Farbe auch noch gut aus. Ich habe es am liebsten etwas grob, denn gerade für Brote liebe ich auch mal die größeren Salzkristalle oben auf zu streuen. Zermahlen kann ich es jederzeit immer noch in meiner Gewürzmühle.
Das Bärlauchsalz setze ich beim Würzen von Salaten ein, auf Brote oder würze sehr gern Suppen damit. Im Sommer mache ich verschiedene Gewürzmischungen und würze das Fleisch auf dem Grill damit.
Zutaten Bärlauchsalz
- 1 kg grobes Meersalz
- 200 g frischer Bärlauch
Zubereitung
Zuerst den Bärlauch sehr gründlich waschen, ich verwende immer noch Natron beim waschen, denn dies löst die Verschmutzungen auf den Blättern. Bärlauch bitte mehrmals waschen!! Anschließend mit der Saltschleuder gut trocken schleudern.
Wenn es im Frühjahr schon sehr sonnig ist und die Sonnenstrahlen intensiv sind, dann trockne ich die Blätter vorab auf einem Backblech an einem warmen sonnigen Ort oder ca. für 45 Minuten bei 80°C im Backofen. In die Tür einen Kochlöffel klemmen um den Dampf heraus zu lassen.
Anschließend den Bärlauch mit dem Meersalz in ein großes Glas geben und die Öffnung mit einem Plastikdeckel verschließen.(Feuchtes Salz ist sehr aggressiv und korrodiert mit dem Metalldeckel). Über mehrere Tage das Glas immer wieder drehen und leicht schütteln. Hierbei entzieht das Salz dem Bärlauch die Feuchtigkeit und nimmt dabei den Geschmack und leicht die Farbe an. Nach ca. einer Woche ist das Salz fertig. Einen Teil nehme ich heraus und suche die Blätter des Bärlauchs heraus und fülle dieses grobe Bärlauchsalz in ein Glas oder Gewürzmühle ab. Den zweiten Teil zermahle ich mit den Bärlauchblättern in einer Küchenmaschine und fülle dies ebenfalls in Gläser ab.
Das Bärlauchsalz hält mindestens 6 Monate verliert aber an Farbe.
Rezept Download
Ich hoffe Ihr habt nun genauso Lust auf eine Bärlauchsuche wie ich. Bitte nehmt immer nur soviel mit wie Ihr selbst verarbeiten könnt und seid achtsam im Wald. Danke für’s lesen.
Falls du zuviel Bärlauch gesammelt hast, dann setze doch noch ein Bärlauchöl, welches du z.B. für Salat verwenden kannst oder ein Bärlauchessig an. Auch bereits 3 Varianten von Bärlauchpaste befindet sich bereits auf meinem Blog.
Wie du sehen kannst gehe ich selbst gern in den Wald, im Frühjahr für den Bärlauch, im Sommer und Herbst zum Pilze sammeln. Aber auch schöne Waldspaziergänge liebe ich, denn dort finde ich Ruhe und kann entschleunigen.
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Eure Dani
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