ROASTBEEF I BRATKARTOFFELN I REMOULADE

Roastbeef Bratkartoffeln Remoulade leichtes Sommergericht

Roastbeef gilt als Inbegriff eines besonderen Essens – doch wer sagt, dass es immer schwer oder deftig sein muss?In dieser sommerlichen Variante trifft es auf goldene Bratkartoffeln und eine herrlich frische Remoulade. So kannst du den Klassiker entspannt und leicht genießen – perfekt für ein unkompliziertes Essen im Garten oder auf dem Balkon.

Inhaltsverzeichnis

Roastbeef Bratkartoffeln Remoulade leichtes Sommergericht

Dieses Gericht ist für mich ein typisches Sommergericht, und es erspart bei heißen Temperaturen das lange kochen. Ich bin morgens in die Küche habe meinen Backofen angemacht und direkt nach dem Anbraten das Roastbeef gleich geschoben und gegart. In dieser Zeit hatte ich alle Fenster und Türen offen und der Innraum hat sich nicht aufgeheizt. Damit es etwas schneller geht habe ich das Fleisch ein Stunde bei 140° C gegart und dann noch die kühle Morgenzeit genutzt.

Natürlich kannst du auch das Fleisch auf den Grill garen. Der Grill eignet sich prima für indirekte Hitze, während es im Ofen eine sehr gleichmäßige Garmethode ist. Wichtig ist das dem Fleisch eine Ruhepause gegönnt wird und wer sich ausreichend Zeit beim Grillen einplant, bekommt es natürlich auch prima hin. Ob auf dem Grill oder im Bachofen sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Was ist Roastbeef?

Das Roastbeef stammt aus dem hinteren Rücken des Rindes und gehört zu den edelsten Teilstücken. Es liegt zwischen der Hochrippe und der Hüfte und wird in zwei Bereiche unterteilt: das flache und das hohe Roastbeef. Besonders zart ist das Fleisch, weil es kaum beansprucht wird – deshalb eignet es sich hervorragend zum Braten im Ganzen oder zum Kurzbraten in Scheiben. Typisch für Roastbeef ist die feine Fettabdeckung auf der Oberseite, die beim Garen für zusätzlichen Geschmack sorgt und das Fleisch schön saftig hält.

Wir bekomme ich das Roastbeef innen rosa gebraten?

Das Garen bei Niedrigtemperatur hat einen entscheidenden Vorteil: Es sorgt für besonders zartes, saftiges Fleisch mit gleichmäßigem Gargrad. Durch die sanfte Hitze – meist zwischen 80 und 100 °C – bleibt das Eiweiß im Fleisch intakt, wodurch weniger Fleischsaft austritt. So bleibt das Roastbeef innen herrlich rosa und behält seinen natürlichen Geschmack. Ein weiterer Pluspunkt: Die Methode ist stressfrei. Sobald das Fleisch im Ofen ist, brauchst Du nur noch Geduld – die Gefahr des Übergaren ist deutlich geringer als bei hohen Temperaturen. Ideal also, wenn Du Gäste erwartest und ganz entspannt ein perfektes Ergebnis servieren möchtest.

Was passt am Besten zum Roastbeef? Welche Beilagen gebe ich dazu?

Die klassische Beilage zum Roastbeef sind Bratkartoffeln und Sauce Remoulade. Letztendlich serviere aber das dazu was Dir am Besten schmeckt. Auch eine Brotscheibe mit Roastbeef belegt ist sehr schmackhaft. Die Sauce Remoulade ist das i-Tüpfelchen auf dem Roastbeef. Und auch hier gibt es verschiedene Varianten. Ich gebe Euch gern meine dazu.

Zutaten Sauce Remoulade:

  • 3 Eigelb
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 300 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl
  • 6 Essiggurken
  • 3 ELEssiggurken-Wasser
  • 3 Schalotten
  • 3 hartgekochte Eier
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • Salz
  • Zucker
  • Cayenne-Pfeffer

Zubereitung Sauce Remoulade:

Für die Zubereitung der Mayonnaise sollten Eier, Senf und Öl die gleiche Temperatur haben. Mit einem Schneebesen oder in einer Küchenmaschine das Eigelb mit dem Senf verrühren. Anschließend das Öl tropfenweise hinzufügen, bis eine Bindung entsteht. Dann das Öl in etwas größeren Portionen hinzufügen und alles zu einer geschmeidigen Mayonnaise aufschlagen. Gurken, Schalotten und hartgekochte Eier fein würfeln, die Kräuter hacken. Die Mayonnaise mit Essigwasser glattrühren und die vorbereiteten Zutaten unterrühren. Mit Salz, Zucker und etwas Cayenne-Pfeffer abschmecken.

Für die Bratkartoffeln empfehle ich Euch meinen Blogartikel BRATKARTOFFELN – Schritt für Schritt Anleitung anzusehen. Zum Beitrag geht es hier -> anklicken.

Und was natürlich auch nicht fehlen darf bei uns ist ein Gurkensalat und ein grüner Salat. Das rundet das Essen perfekt ab.

Saftig rosa gebratenes Roastbeef mit goldbraunen Bratkartoffeln und frischer Remoulade auf weißem Teller

Wie wird Roastbeef zubereitet?

Zutaten Roastbeef

ausreichend für 2-3 Personen

  • 1 kg Roastbeef
  • 3-4 schwarze Pfefferkörner
  • 3-4 grüne Pfefferkörner
  • Meersalz (grob)
  • 1,5 El Olivenöl
  • 1 großer Zweig Rosmarin
  • 1 Knoblauchknolle

Zubereitung

Roastbeef parieren, also den Fettdeckel, feine Häutchen und eventuell vorhandene Sehnen mit einem scharfen Messer entfernen.

Beide Pfeffersorten im Mörser fein zerstoßen. Eine große Pfanne stark erhitzen. Das Fleisch auf einer Seite mit Pfeffer und grobem Salz würzen

Olivenöl in die heiße Pfanne geben, das Fleisch mit der gewürzten Seite zuerst kurz darin anbraten. Fleischoberseite ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen. Rosmarin und Knoblauch einfach dazugeben. Das Fleisch wenden, nur kurz anbraten, damit sich einige Röststoffe bilden. Dann aus der Pfanne nehmen und mit den Gewürzen auf ein Stück dreilagig gefaltete Alufolie legen.

Den Backofen auf 140 Grad (Gas 1, Umluft nicht empfehlenswert) vorheizen. Das Roastbeef mit der Folie auf ein Ofengitter legen und bei 140 Grad auf der untersten Schiene 50 Minuten garen. Dann aus dem Ofen nehmen und in Alufolie gewickelt 10 Minuten ruhen lassen.

Wenn es kalt oder nur noch Handwarm ist, dann das Roastbeef in dünnen Scheiben aufschneiden. Hier dabei darauf achten das Ihr quer zur Faser schneidet.

Nun kann alles auf einem Teller oder Platten angerichtet werden.

Wenn Dir mein Rezept gefällt, dann freue ich mich über ein Like oder einen Kommentar unter meinem Beitrag, damit unterstützt Du mich sehr. Abonniere gern auch meinem Blog und erhalte eine Nachricht, wenn ein neues Rezept online geht.

Lasst es Euch schmecken!

Eure Dani

1 Kommentare

  1. Ganz sicher geht es mit Susevide-Garen bei 57 Grad für 3 Stunden, ein besseres RRoastbeef habe ich noch nicht gegessen. Macht großen Spaß !Hans-Jörg, Hobbykoch

Hinterlasse mir gern ein Feedback!