SPECKKNÖDEL IN DER KRAUTPFANNE MIT ZWIEBELSCHMELZE

Gebratene Speckknödel aus der Alpenküche

Manche Leckereien holen die Erinnerungen aus dem letzten Urlaub zurück, so auch diese Speckknödel. Und gerade wenn es dann draußen so nebelig ist, sehnt man sich nach den Sonnenstrahlen und dem herrlichen Duft von Wald, Berge und deftigem Essen. Und damit das ganz lange anhält habe ich gleich die doppelte Menge der Knödelmasse gemacht und mir zusätzlich Speckknödel-Suppe gemacht, die ich mir dann morgen mit ins Büro nehme.

Zutaten für die Speckknödel, Krautpfanne & Zwiebelschmelze

  • 300g Kartoffeln
  • 150g Mehl
  • 50g Bergkäse
  • 1 Ei
  • Salz, Muskat
  • Speck
  • 2 Stück Spitzkohl
  • 1 TL Kümmel
  • 3-4 Zwiebeln ( je nach Größe )
  • 150g Butter
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Zucker
  • 125 ml Weißwein
  • 350 ml Gemüsefond
  • 2 EL Essig

Außerdem

  • Kartoffelpresse

Zubereitung

Die Kartoffeln in Salzwasser gar kochen. Das Wasser abschütten und die Kartoffeln auskühlen lassen. Anschließend alle schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.

Das Mehl, den Bergkäse, Ei und Speck unter die Kartoffelmasse geben und alles gut durchkneten. Mit Salz und Muskatnuss würzen. Einen Topf mit heißem Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Die Speckknödel aus der Kartoffelmasse formen und in das Salzwasser geben. Das Wasser darf nicht mehr sprudelnd kochen!! Die Klöße gehen unter und steigen langsam auf. Wenn Sie oben sind noch kurz ziehen lassen und dann herausnehmen.

Für die Zwiebelschmelze: die Zwiebeln (eine halbe Zwiebel für das Kraut aufheben) schälen und in feine Ringe schneiden/hobeln. Butter in einem kleinen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin köcheln lassen, bis sie goldbraun sind. Mit Salz würzen und in ein Sieb geben. Die Butter auffangen, denn die benutzen wir später wieder für das Kraut.

Den Spitzkohl putzen und die dicken Blattrippen und den Strunk entfernen. Den Spitzkohl in möglichst lange breite Stücke schneiden. Das Kraut gut waschen und abtropfen lassen. Knoblauch und Zwiebeln fein hacken. Die Hälfte der Zwiebelbutter in eine Pfanne geben und erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und den Spitzkohl kräftig andünsten. Zucker und Kümmel untermischen. Mit dem Wein ablöschen und dem Gemüsefond auffüllen. Den Krauttopf salzen, pfeffern und im Topf (immer mal wieder umrühren) ca. 10-15 Minuten weich dünsten. Die Flüssigkeit sollte fast eingekocht sein und der Kohl leicht glasig wirken. Zum Schluss mit Essig würzen.

Die Speckknödel in Scheiben schneiden und in einer Pfanne kurz anrösten. Auf einem Teller das Kraut geben, die Speckknödel darauf legen und mit der Zwiebelschmelze abdecken.

Rezept Download

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Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht und nehme morgen noch eine Portion als Suppe mit ins Büro. Das Rezept für die Speckknödelsuppe findest Du hier.

Tipps für die richtigen Klöße

Manchmal hören sich die Rezepte etwas aufwendig an, aber wenn Ihr dann am werkeln seit,  ist es sicher einfacher als ihr vorher gedacht habt. Beim Klöße kochen ist es sehr wichtig, das das Wasser nicht sprudelt und die Klöße im heißen Wasser ziehen. Macht immer einen Probekloss bevor ihr alle fertig gerollt habt. So könnt ihr dann entscheiden ob noch etwas Würze fehlt und wie die Konsistenz der Klöße ist. Wenn Sie im Wasser auseinander fallen, dann einfach noch etwas Mehl hinzugeben. Beim Formen darauf achten das sie keine Risse haben. Und wer noch etwas mehr machen möchte, kann in der Mitte ein paar angeröstete Croutons einarbeiten. Als Kind habe ich die restlichen immer aus der Pfanne genascht.

Mit diesem Gericht verabschiede ich mich in den 3. Advent und wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich werde mich wieder im Januar 2017 zurück melden und Euch hoffentlich weiter mit meiner Kartoffelwerkstatt begeistern können.

Viel Spaß beim Ausprobieren

Eure Dani

Alpenküche

2 Kommentare

  1. […] Also musste es eine Speckknödelsuppe werden – schön deftig. Vielleicht habt Ihr ja Lust sie auch auszuprobieren. Die angegebene Menge reicht für ca. 30 kleine Knödel aus. Ich habe nur die Hälfte davon für die Suppeneinlage genommen und was ich mit der anderen Hälfte gemacht habe, verrate ich erst im nächsten Beitrag. […]

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